Ökostrom aus dem Festungsberg

Seit 2006 wird das Wasser des Almkanals wieder zur Energiegewinnung genutzt. Der Triebwasserstollen im Festungsberg darf wohl als der weltälteste bezeichnet werden. Er stammt aus der Mitte des 12. Jahrhunderts. Es dient dazu ein oberschlächiges Wasserrad, das eine elektrische Leistung von ca. 11 kW (15 PS) liefert. Das erste Wasserrad hatte nach 12 Jahren ausgedient und wurde Ende 2018 durch ein noch robusteres ersetzt. (siehe Video und SN vom 18.12.2006) Der erzeugte Strom wird für den Eigenbedarf genutzt und größtenteils ins öffentliche Netz eingespeist. 

Genauere Informationen finden sich in Artikeln der Zeitschrift "Kleinwasserkraft": anzeigen*)
bzw. "Wassertriebwerk": anzeigen

*) Die Kontaktinformationen dort sind nicht mehr aktuell. Bitte verwenden Sie diese.

Übersetzung der lateinischen Inschrift im Hof der Bäckerei:
Dass diese Wasser, die durch 8 Jahrhunderte eine Mühle betrieben, überdies noch Licht verbreiten, dafür sorgten
Willibald und Petrus, Äbte von St. Peter, Anno Domini 1924

Anm.: Die darin angesprochene Turbine war bis 1967 in Betrieb.